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Die Leidinger Hochzeit

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Indien

TISCHKARTE:

Wo die Sprache aufhört,
fängt die Musik an
(E.T.A. Hoffmann)

<Quelle: Alfred Gulden: Materialienbuch. Vorarbeiten zum Roman "Leidinger Hochzeit" S. 303, D5C>

der jüngste der drei Musiker, dreiundzwanzig, war mal in Indien, ein halbes Jahr lang... strahlt immer... Strahler...
Ici und Indien sind so zusammengekommen über die TM [transzendentale Meditation], das Musikmachen unter diesen Umständen...
Indien: seine Geige, sein Ausdruck... der besondere Strich, auf den Strich komme es an... und auf die Geige natürlich... Indien sitzt oft mit untergeschlagenen Beinen da, hat aber zum Glück nicht den "Weichzeichner" im Gesicht, den sonst so viele Indienheimkehrer haben, wackelt auch nicht mit dem Kopf, "die einfachen Dinge, die wichtigen Dinge", essen, was und wann und wo und wieviel und wie.. atmen, sich bewegen, ruhen "Nur Ruhe..." Die Geige spiele er nicht, sondern er spiele mit ihr und im besten Falle, das käme aber selten vor, sehr selten, hier in diesen Breitengraden schon kaum, spiele die Geige ihn, ja, die Geige spiele ihn... sich gehenlassen, nur noch Musik sein, aufgegangen darin... Indien hat langes, lockiges, blondes Haar, ein "Mädchengesicht", lächelt immer, als hätte er von allem schon den "Plan in der Tasche", das macht die Leute um ihn herum oft aggressiv... als wisse er etwas, das sie nie wissen könnten... (Indien hat wechselnde Freundinnen.)


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