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Die Leidinger Hochzeit

Personen

Isabelle Diersdorfer

TISCHKARTE:
Das Sehnen nach Liebe
ist selber Liebe.
(Jean Paul)
<Quelle: Alfred Gulden: Materialienbuch. Vorarbeiten zum Roman "Leidinger Hochzeit" S. 325-326, F4B>

Frau von Walter, die Mutter des kleinen Mädchens Jacqueline, die Freundin der Braut,
Isabelle ist aus der nahen Kleinstadt. Sie arbeitet dort in einem Kaufhaus als Verkäuferin. Dort haben sich Jeanne und Isabelle auch kennengelernt. Jeanne war 16, als Isabelle den Walter Diersdorfer aus Leidingen geheiratet hat. Zu der Hochzeit war sie damals eingeladen gewesen, Jeanne, als Isabelles Freundin. Isabelle und Jeanne verstehen sich gut, trotz des Altersunterschieds von vier Jahren.
Isabelle ist 27. Isabelle ist die Vertraute von Jeanne. Um so mehr, als beide jetzt am selben Ort wohnen. Isabelle auf dt Seite, aber was macht das schon, es sind nur ein paar Meter zum Haus, in dem Jeanne wohnt. Anfangs, als Isabelles Kind noch klein war, sie zuhaus blieb, da war Isabelle versessen auf ein Schwätzchen mit Jeanne, was im Laden denn los sei usw. Jeanne ist ganz verrückt nach Isabelles Tochter Jacqueline. So eine will sie auch einmal haben... Isabelles Ehe war eine Mußehe "heiraten wir eben, damit das Kind einen Namen hat..."
Isabelle wollte nicht aufs Land, ins Dorf. Sie war die Stadt, wenn auch Kleinstadt, gewöhnt. Aber Walter wollte nicht in die Stadt, er wollte im Dorf bleiben. Draußen hätten sie eine billige Wohnung, Platz, draussen sei es für das Kind besser. Er wisse, wie es in der Stadt sei für Kinder, sein Bruder wohne ja da, nichts ... Das hat Isabelle eingesehen. Langsam hat sie sich an das Dorfleben gewöhnt. So ganz langsam. Jeanne hat ihr dabei geholfen. Aber als Jaqueline drei Jahre alt war, da hielt Isabelle nichts mehr. Sie ging wieder arbeiten wie zuvor, wieder ins selbe Geschäft, dieselben Kolleginnen... Gespräch. Jacqueline war derweilen bei Großmutter Lene und Großvater Josef. Vor allem der Großvater hatte einen Narren an der Kleinen gefressen. Die Großeltern hatten wieder eine Aufgabe, Walter war es recht, obgleich er sich anfangs gesträubt hatte. Ob das nicht so aussähe, als verdiene er nicht genug, könne keine Familie ernähren... Jetzt nimmt Walter Isabelle am Morgen mit in die Kleinstadt, nachmittags fährt sie mit dem Bus nachhaus. So lebt Isabelle auf dem Land und in der Stadt. Das geht.
Nur auf dem Land, das hat sie in den drei Jahren, die sie nur auf dem Land lebte, gemerkt, nur auf dem Land, nur im Dorf das könnte sie nicht. Isabelle und Jeanne vertrauen einander auch Geheimnisse an. So war es Isabelle, die als erste von dem Verhältnis Jeanne und Erich wußte. Für Isabelle ist die Hochzeit von Jeanne und Erich ein Glückstag. Darauf hat sie sich schon lange gefreut. Für sich und die Freundin.

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